Brunnenjournal

Brunnenjournal Team

Eine Heiligkreuzer Erfolgsgeschichte

Blick zurück nach vorne: Brunnenverein präsentiert eigenes Journal


Noch bevor der Stadtteil über seinen schmucken Wasserspender verfügte, feierten die Heiligkreuzer ihre Brunnenfeste. 21 Jahre nach der Einweihung des kupfernen Kunstwerks brachte der Brunnenverein Heiligkreuz e.V. nun erstmals ein „Brunnenjournal“ heraus. Auf 44 reich bebilderten Seiten erzählen die Verfasser Hintergründiges und Wissenswertes zu Brunnen und Verein und blicken zurück nach vorne.

Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es. Mit Ausbruch der Pandemie taten Feste allerorten vor allem eines – ausfallen. So auch das Heiligkreuzer Brunnenfest. Dabei hätte es 2020 im Stadtteil allen Anlass zum Feiern gegeben - zum 20. Mal jährte sich die Einweihung des Brunnens, der Fest und Verein seinen Namen gab. Geplant war neben einem Jubiläumsfest im Ortskern auch ein „Brunnenjournal“. Doch nachdem ersteres abgesagt werden musste, verschob der Verein das Erscheinen der Publikation.

Auch 2021 fiel das Brunnenfest der andauernden Pandemie zum Opfer, doch vermochte das Virus nicht ein weiteres Mal zu verhindern, dass nun endlich das „Brunnenjournal“ erscheinen konnte. „Wir waren überrascht, wie ereignis- und facettenreich die bisherige, doch recht kurze Geschichte des Brunnenvereins ist und wie viele Projekte wir – häufig im engen Zusammenspiel mit Partnern wie etwa den anderen Heiligkreuzer Vereinen oder dem Ortsbeirat – vor Ort schon realisieren konnten“, berichtet Walter Oberbillig, Erster Vorsitzender des Vereins. 

Auf 44 Seiten erzählen die Autoren, wie die Idee zum Brunnen geboren und aus der Idee Wirklichkeit wurde; Zeitzeugen und Vertreter anderer Vereine kommen zu Wort kommen, und auf einer Zeitschiene blicken Walter Oberbillig und Matthias Werner zurück auf zahlreiche Ereignisse und mit Unterstützung des Vereins realisierte Projekte wie den offenen Bücherschrank an der Grundschule oder den Gerätepark an den Mattheiser Weihern. Der frühere Leiter der Trierer Landesarchäologe, Dr. Hans Nortmann, schildert in seinem mit zahlreichen historischen Aufnahmen illustrierten Text, wie aus dem „Golgotha vor den Toren Triers“ eines der beliebtesten Wohnviertel der Moselstadt wurde. Der langjährige Oberbürgermeister Helmut Schröer erinnert an Fred Adams, ohne den es den Brunnen wohl nie gegeben hätte, derweil der Heiligkreuzer Journalist Marcus Stölb an den Brunnenbauer Klaus Apel erinnert und auch erläutert, wie dieser Eckpunkte der Historie des Stadtteils – vom Herrenbrünnchen bis zur Caspary-Brauerei – in seinem Kunstwerk verewigte. Ansprechend gestaltet wurde das Journal von dem Olewiger Grafiker Roland Dahm.

„Uns gehen die Ideen nicht aus“, verspricht Walter Oberbillig und kündigt an, dass der Brunnenverein auch künftig unterschiedlichste Projekte und Vereine in Heiligkreuz unterstützen werde. Zudem hoffe man darauf, dass in diesem Jahr zumindest der Romantische Weihnachtsmarkt an der romanischen Kapelle wieder ausgerichtet werden könne.

Das dürfte auch ganz nach dem Geschmack von Ortsvorsteher Hanspitt Weiler sein. Der Ortsbeirat hat das Erscheinen des Brunnenjournals mit einem beachtlichen Zuschuss aus dem Stadtteilbudget gefördert. „Der Brunnenverein hat eine der Erfolgsgeschichten in unserem wunderschönen Stadtteil geschrieben und ist ein Paradebeispiel für das gute Zusammenwirken zwischen den Heiligkreuzer Vereinen und dem Ortsbeirat“, lobt Weiler. 

 

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